"No, is the correct and orthodox answer of the one addressed [by the serpent]. God has not said that. . . . [But] It would have been better not to give the serpent an orthodox answer. For in conversation with the serpent no orthodox answer is so sure that it cannot be demolished by the serpent. Was not this beast of chaos not only more subtle than any beast of the field that the Lord God had made (v. 1), but far cleverer than the man created by God—dangerously so from the moment that man allowed himself to converse with and answer it? There are some men that we ought not even to greet (2 Jn 10 f.), for 'he that biddeth him God speed is partaker of his evil deeds.' The serpent in paradise is the essence of all those that we ought not to greet. But the greeting took place, and it was followed at once by the demolition of man's orthodox answer."
"Nein, antwortet die so Angeredete ganz korrekt, ganz orthodox: Das hat Gott nicht gesagt. . . . Der Schlange wäre sicher besser auch keine orthodoxe Antwort gegeben worden! Denn so sicher konnte diese Antwort, im Gespräch mit der Schlange gegeben, nicht sein, daß sie nicht eben von der Schlange auch destruiert werden konnte. War diese doch – sie das Chaostier! – nicht nur nach v 1 listiger als alle von Gott dem Herrn geschaffenen Tiere des Feldes, sondern auch klüger als der von Gott geschaffene Mensch: von dem Augenblick an gefährlich klüger, da dieser sich überhaupt darauf einließ, ihr Rede und Antwort zu stehen. Es gibt Partner, die man nach 2. Joh. 10 f. nicht einmal begrüßen soll: «Denn wer ihn begrüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken.» Die Schlange im Paradies ist der Inbegriff aller solcher schon gar nicht erst zu begrüßenden Partner! Aber das Begrüßen war nun schon geschehen und die Destruktion der orthodoxen Antwort des Menschen mußte ihr auf dem Fuße folgen."
Karl Barth, CD IV/1, 434-435, underscoring mine =KD IV/1, 481-482.
Sunday, April 23, 2017
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